Der internationale Bürodienstleister Regus befragt in regelmäßigen Abständen rund 22.000 Arbeitnehmer_innen in 100 Ländern zum Thema Work-Life-Balance und flexibles Arbeiten. So auch erst kürzlich wieder. Das Ergebnis gibt zu Denken: 43% der befragten Österreicher_innen fühlen sich gestresster als noch vor 5 Jahren. Damit liegen wir jedoch unter dem globalen Schnitt von 53% und noch weit weg vom Spitzenreiter China mit 78%.
IT, Unterbesetzung, Ernährung und Bewegung
Gefragt nach den Stressfaktoren kommen interessante Angaben zu Tage: 26% fühlen sich von mangelhafter IT Ausstattung gestresst. Immerhin mehr als jede_r Fünfte beklagt die personelle Unterbesetzung und auch Bewegungsmangel und schlechte Ernährung werden von 15% ins Feld geführt.
Wechsel des Arbeitsplatzes – mobiles Arbeiten – als Lösung
Es mag für eine Befragung eines Anbieters mobiler Arbeitsplätze nicht verwundern, dennoch ist die Zahl eindeutig. So geben 83% der Österreicher_innen an, dass ein regelmäßiger Wechsel der Arbeitsumgebung, die Work-Life-Balance verbessern würde. Die Hälfte der Befragten sehen bei mobilen Mitarbeiter_innen eine bessere Work-Life-Balance gegeben, mehr als vier von zehn Befragten gibt an, dass der Wechsel des Arbeitsplatzes auch in der Vergangenheit schon einmal zu mehr Entspannung beigetragen hat.
Die Selbstbestimmung gepaart mit der Möglichkeit, auf die eigenen Bedürfnisse Rücksicht nehmen zu können, scheint auch in dieser Befragung der Schlüssel zu sein. Denn die Hälfte der Befragten misst Freelancern eine bessere Work-Life-Balance zu, da diese selbst Arbeitszeiten und Arbeitsorte wählen können. Wer seinen Arbeitsplatz frei wählen kann, ist somit offenbar zufriedener.